Fotoausstellung
„Achtung.Staatsgrenze! – Pozor. Státní hranice“ heißt eine von Alex Halada konzipierte und vom Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung mitorganisierte Wanderausstellung, die zwischen Mai und Oktober 2014 in den Gemeinden Weitra, Gmünd, Dobersberg, Mitterretzbach, Laa an der Thaya, Poysdorf und Schrattenberg zu sehen sein wird.
Die Schau des in Brno/Brünn geborenen und seit langem in Wien lebenden Fotografen, zeigt 25 Jahre nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs, mit insgesamt 28 großen und unter freiem Himmel aufgestellten Tafeln, wie sehr sich der Blick der Anwohner auf die Staatsgrenze im Verlauf der Zeit verändert hat.
Auf zahlreichen Portraits begegnen sich Bürgermeister ausgewählter Gemeinden aus dem Wald- und Weinviertel sowie aus Böhmen und Mähren an Grenzübergängen, entlang grenzüberschreitenden Straßen, über Grenzbalken oder bei den Überresten ehemaliger Befestigungsanlagen. In kurzen Statements erinnern sie sich dabei unter anderem an persönliche Erlebnisse und berichten von den vielen Veränderungen in ihrer Region. Parallel dazu sind Portraits junger Menschen von beiden Seiten der Grenze zu sehen, die im Entscheidungsjahr 1989 geboren wurden. Sie erzählen davon, wie sich ihre Heimat ihrer Meinung nach weiterentwickeln sollte, von ihren Träumen und von einer gemeinsamen Zukunft. Unterstützt von weiteren Fotos und Informationen wird in dieser Schau die Zeitgeschichte und Zukunft der Grenzregion aus der Warte ihrer Bevölkerung dargestellt.
Erstmalig wird die Ausstellung am 2. Mai 2014 in Weitra im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung präsentiert. Hinfahren und anschauen! Der Eintritt ist frei. Exklusiv beim Dialog.Format.Niederösterreich gibt es bereits am 25. April ein Preview der Ausstellung im Stift Melk.
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Herzlichen Dank für die Zurverfügungstellung der Fotografien für das Dialog.Format.Niederösterreich.